BME Rhein-Main-Region

Viele Unternehmen haben ihre Aktivitäten zur Erschließung zusätzlicher Beschaffungsmärkte intensiviert. Doch auch wenn zahlreiche Firmen ihr Länderrisiko und ihre Lieferketten diversifizieren, nur wenige wollen sich komplett aus China zurückziehen, denn dafür sind die Standortbedingungen einfach zu attraktiv. Das Reich der Mitte verfügt über eine gut ausgebaute Infrastruktur und enge Zulieferketten. Fabriken können nahezu sämtliche Vorprodukte günstig und rasch vor Ort einkaufen. Das Netzwerk von Lieferanten im Land wird als der größte Standortvorteil gesehen. Tatsächlich reagieren einige vor Ort tätige Firmen auf die globalen Entkopplungstendenzen nicht mit Rückzug, sondern teils mit stärkerer Lokalisierung der Produktion in China. Was sind die Erfolgsfaktoren für das Sourcing im Hinblick auf die neuen Herausforderungen in China? Welche Strategien sind angebracht und werden in den Unternehmen forciert?

Diesen und weiteren Fragestellungen gehen wir in unserer Fachveranstaltung nach. Der Chinaexperte des BME und Leiter des Chinabüros, Riccardo Kurto, wird hierbei exklusive Analysen, Trends und Hintergründe aus seiner Arbeit mit Wirtschafts- und Industriepartnern in China und aus dem BME-Expertenkreis China vorstellen. Letzterer widmet sich dem Themenkomplex China ganzheitlich, um die Bereitstellung und den Transfer von Wissen unter den Mitgliedern des BME zu stärken, die Geschäftsentwicklung von BME-Mitgliedsfirmen in China zu unterstützen und den verbandsinternen Dialog zu fördern. An dieser strategischen Initiative sind aktuell 41 Unternehmen aus der Industrie mit einem Einkaufsvolumen von Rund 11,0 Mrd. EUR beteiligt. Die Aktivitäten des BME sind entsprechend ausgerichtet, um Brücken für Einkauf, Logistik und Supply Chain von und nach China abzubilden und Mitgliedsunternehmen durch Netzwerkarbeit, Wissenstransfer und klassische Lieferantenidentifikation im Netzwerkverbund zu unterstützen.

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