BME-Bankenstudie / Ergebnisse/Zusammenfassung
BME-Bankenstudie
Ergebnisse/Zusammenfassung
Defizite
Viele Kreditinstitute unterschätzen bzw. übersehen die Bedeutung eines effizienten Beschaffungsmanagements und sehen daher auch bis jetzt ganz offensichtlich nicht die Notwendigkeit für ein entsprechendes Sachkostenmanagement.
In den untersuchten Kreditinstituten gibt es mehrheitlich keine strikte Organisation der Unternehmensfunktion Einkauf- und Beschaffung und keine damit verbundene konsequente Zuweisung institutioneller und personeller Verantwortung.
Eine Bündelung der Beschaffungsverantwortung stellt praktisch einen Ausnahmefall dar. Die Einkaufsfunktion ist in den untersuchten Unternehmen nicht nur größtenteils total zersplittert, sondern auch auf Fachbereiche verteilt, denen die fach-liche Kernkompetenz für die Beschaffungsverantwortung fehlt.
In den wenigsten Fällen wird der Einkauf bereits in die Planung von kostenverur-sachenden Vorhaben eingebunden.
Fast 73 % der untersuchten Kreditinstitute verfügen nicht über eigene Einkaufs-bedingungen, sondern beschaffen zu den Bedingungen ihrer Lieferanten.
Die Mehrzahl der Institute verfügen nur über unzureichende Informationsgrund-lagen für ein effektives Kostenmanagement.
Fast 80 % der befragten Institute konnten keine Angaben über die Struktur ihres Einkaufs- und Beschaffungsvolumens machen.
Eine nicht unwesentliche Anzahl von Instituten konnte nicht einmal Auskunft über die Höhe ihres Beschaffungsvolumens geben.
15 % der Kreditinstitute konnte keine Angaben über die ungefähre Zahl ihrer Lieferanten machen.
Institutsübergreifende Kontakte und Erfahrungsaustausch sind eher selten.
Auf Benchmarkanalysen wird in der Regel verzichtet.
BME-Bankenstudie
Einsparpotenzial/Maßnahmen
ganzheitliche Betrachtung und Optimierung der Einkaufs- bzw. Beschaffungsfunktion
Bündelung der Beschaffungsaufgaben und der Beschaffungsverantwortung
qualitative Aufwertung des Personals
regelmäßige einkaufsspezifische Weiterbildung
kostenneutrale Durchsetzen eigener Einkaufsbedingungen
Verbessern der Informationslage
Förderung von instituts- und branchenübergreifenden Kontakten, Benchmarks und Erfahrungsaustausch
Standardisierung von Produkten und Leistungen
Optimierung der Prozesskosten
Eingehen von Kooperationen
Veranstaltung zum Thema:
Das „Sachkostenmanagement bei Finanzdienstleistern“ ist einer der
Schwerpunkte auf dem
36. BME-Symposium „Einkauf und Logistik“
Berlin, 12. bis 14. November 2001
Infos: BME, Sabine Ursel, Tel. 0 30/3 08 38-1 13, Fax -1 99
www.bme-symposium.de
Ergebnisse/Zusammenfassung
Defizite
Viele Kreditinstitute unterschätzen bzw. übersehen die Bedeutung eines effizienten Beschaffungsmanagements und sehen daher auch bis jetzt ganz offensichtlich nicht die Notwendigkeit für ein entsprechendes Sachkostenmanagement.
In den untersuchten Kreditinstituten gibt es mehrheitlich keine strikte Organisation der Unternehmensfunktion Einkauf- und Beschaffung und keine damit verbundene konsequente Zuweisung institutioneller und personeller Verantwortung.
Eine Bündelung der Beschaffungsverantwortung stellt praktisch einen Ausnahmefall dar. Die Einkaufsfunktion ist in den untersuchten Unternehmen nicht nur größtenteils total zersplittert, sondern auch auf Fachbereiche verteilt, denen die fach-liche Kernkompetenz für die Beschaffungsverantwortung fehlt.
In den wenigsten Fällen wird der Einkauf bereits in die Planung von kostenverur-sachenden Vorhaben eingebunden.
Fast 73 % der untersuchten Kreditinstitute verfügen nicht über eigene Einkaufs-bedingungen, sondern beschaffen zu den Bedingungen ihrer Lieferanten.
Die Mehrzahl der Institute verfügen nur über unzureichende Informationsgrund-lagen für ein effektives Kostenmanagement.
Fast 80 % der befragten Institute konnten keine Angaben über die Struktur ihres Einkaufs- und Beschaffungsvolumens machen.
Eine nicht unwesentliche Anzahl von Instituten konnte nicht einmal Auskunft über die Höhe ihres Beschaffungsvolumens geben.
15 % der Kreditinstitute konnte keine Angaben über die ungefähre Zahl ihrer Lieferanten machen.
Institutsübergreifende Kontakte und Erfahrungsaustausch sind eher selten.
Auf Benchmarkanalysen wird in der Regel verzichtet.
BME-Bankenstudie
Einsparpotenzial/Maßnahmen
ganzheitliche Betrachtung und Optimierung der Einkaufs- bzw. Beschaffungsfunktion
Bündelung der Beschaffungsaufgaben und der Beschaffungsverantwortung
qualitative Aufwertung des Personals
regelmäßige einkaufsspezifische Weiterbildung
kostenneutrale Durchsetzen eigener Einkaufsbedingungen
Verbessern der Informationslage
Förderung von instituts- und branchenübergreifenden Kontakten, Benchmarks und Erfahrungsaustausch
Standardisierung von Produkten und Leistungen
Optimierung der Prozesskosten
Eingehen von Kooperationen
Veranstaltung zum Thema:
Das „Sachkostenmanagement bei Finanzdienstleistern“ ist einer der
Schwerpunkte auf dem
36. BME-Symposium „Einkauf und Logistik“
Berlin, 12. bis 14. November 2001
Infos: BME, Sabine Ursel, Tel. 0 30/3 08 38-1 13, Fax -1 99
www.bme-symposium.de
Quelle: BME-Pressestelle Verfasser: Sabine Ursel